Radfahren in der Pfalz ist auf mehr als 1500 Radwegekilometern möglich, und dabei hat man verständlicherweise die süße Qual der Wahl. So gibt es z.B. den Kraut- und Rübenradweg oder den Radweg Deutsche Weinstraße. Auf den Spuren des berühmten Tenors radelt man über den Fritz-Wunderlich-Radweg. Der deutsch-französische Pamina-Radweg ist zwar insgesamt nur etwa 75 Kilometer lang, folgt dafür aber der Lauter durch das Wieslautertal in der Nähe des französischen Wissembourg über Felder und Wiesen sowie durch den Bienwald bis zur Rheinfähre Neuburg-Neuburgweier. Gleichzeitig ist er mit neun anderen Radwegen verbunden. Dazu zählen die Pfälzerwaldtour und die Gräfenstein-Runde, der Sauertal-Radweg, der Südpfalz-Radweg sowie der Radfernweg Vélo-Route Rhein. So erlebt man buchstäblich hautnah das Nordpfälzer Bergland, entdeckt die malerischen Rheinebenen, lernt das Biosphärenreservat Pfälzerwald kennen und genießt die edlen Tropfen entlang der Deutschen Weinstraße.
Ein ganz besonderes Schmankerl bietet die Pfalz jenen Radfahrern, die sowohl gerne die Gegend erkunden als auch feiern: Überregional bekannt sind nämlich die Pfälzer Raderlebnistage. Dazu gehört beispielsweise jene Feier, die an die Gründung der Deutschen Weinstraße erinnert und alljährlich am letzten Augustsonntag stattfindet. Beim „Roll- und Schlapp-Daach“ verläuft die Strecke von Hochstadt über Essingen und Bornheim nach Offenbach, und durch die Südpfalz geht es am „Aktionstag Radel ins Museum“, dabei lernt man z.B. Germersheim, Rheinzabern und Neuburg kennen. Viele weitere Radtouren stehen im Zeichen des „Radfahrens im Donnersbergkreis“, sie finden meist im Mai, August und Oktober statt und führen in jene Städtchen, die zu diesem Anlass auch in autofreie Erlebniszonen verwandelt werden.
Folgende Radfernwege (Tourenbeschreibung, Höhenprofil, GPS-Track, Unterkünfte) durchziehen die Radregion Pfalz: Rheinland-Pfalz Radroute · Rhein-Radweg (D-Route 8) ·