Im südwestlichsten Bundesland wurde in den letzten Jahren konsequent auf den Ausbau des Radwegenetzes gesetzt. Hier im Südwesten kann man reizvolle Landschaften, idyllische Flusstäler und gut erhaltene Winzerdörfer erleben, die alle auf gut nutzbaren Radwegen erreichbar sind. Die Hauptrouten für die Radwander sind die sieben Radfernwege, die das Bundesland mit dem restlichen Deutschland, aber auch mit Frankreich, Luxemburg und Belgien verbinden. Typisch für das Bundesland sind die Radwege auf stillgelegten Bahnstrecken. Auch diese haben wie die Flussradwege ein überschaubares Gefälle und machten die Radtour zu einem Erlebnis für die ganze Familie.
Mit dem Rad fahren, das macht Spaß in der südwestlichsten Region Deutschlands. Man gewinnt wunderbare Einblicke in die Welt der Rheinland-Pfälzer, wenn man von der Pfalz entlang des Rheins nach Norden radelt. Schöne Städte rechts und links des Rheins laden zum Besuch ein. Wer sportlicher motiviert ist, der nutzt die vielen Abzweigungen, um die Berge von Hunsrück oder Eifel zu bezwingen. Hier gewinnt dann man bemerkenswerte Sichtweisen auf rheinische Mittelgebirgslandschaften. Der Rückweg zu den großen und kleinen Städten der Region ist schnell bewältigt und man kann in Worms, Mainz oder Trier einen Abstecher zu interessanten touristischen Möglichkeiten machen. Überraschende Plätze und gute Gespräche findet man überall im Rheinland und in der Pfalz, besonders im Herbst, wenn die Weinernte ansteht und an vielen Stellen Weinfeste gefeiert werden. Das Radfahren wird zum Erlebnis, das sich nachhaltig ins Gedächtnis einprägt und immer wieder die Radfahrer motiviert, in das Bundesland der Reben und Flüsse zurückzukehren.