Damit sich die Radfahrer richtig auf das Erlebnis Unstrut-Radweg einlassen können, ist er in sechs Etappen aufgeteilt. Zunächst geht die Reise von der Quelle bei Kefferhausen ins thüringische Mühlhausen, das sich idyllisch an die Höhenzüge des Eichsfeldes und des Hainichs schmiegt und mit seinem mittelalterlichen Charme die Besucher umgarnt. Hier steht – nach dem Dom zu Erfurt – mit der Marienkirche die zweitgrößte Kirche von Thüringen. Der Rabenturm mit seiner teilweise begehbaren Stadtmauer schenkt großartige Ausblicke auf die Stadt. Bad Langensalza beschließt die zweite Tagesetappe. Diese ist etwa 25 Kilometer lang und präsentiert sich mit einer anregenden Mischung aus Natur und historischer Architektur. Die Reise auf dem Unstrut-Radweg wird am nächsten Tag in einem weiten Schwung Richtung Sömmerda fortgesetzt und nicht nur die Dreyse-Mühle lädt zum Verweilen ein.
Die vierte Tagesetappe bringt die Radfahrer durch hügelige Landschaften zu vielen sehenswerten Punkten, die immer wieder zu Zwischenstopps anregen oder „Abstecher: hier entlang“ zu flüstern scheinen; so etwa beim „Weg in die Steinzeit“ oder an der „Thüringer Pforte“. Nebra, die Heimat der „Himmelsscheibe“, beendet die fünfte Tagesetappe. Am letzten Tag erleben die Genussradler das sehenswerte Schloss Burgscheidungen, bevor sie über Laucha und Freyburg die bekannte Domstadt Naumburg erreichen. An der Saalebrücke in Naumburg-Henne endet schließlich der facettenreiche Unstrut-Radweg.
Der Unstrut-Radweg ist in 6 (Tages) Etappen eingeteilt, kann aber auch individuell je nach persönlicher Anforderung geplant werden. Der Einstieg ist überall möglich, ebenso die Fahrtrichtung. Alle Etappen mit Wegbeschreibung, Streckenverlauf, Höhenprofil und kostenlosen GPS-Tracks im *.gpx (Garmin) Format sowie Unterkünfte entlang der Route. Viel Spass beim radeln auf dem Unstrut-Radweg.