Uckermärkischer Radrundweg Etappe 4
Auf dem Uckermärkischen Radrundweg von Angermünde nach Templin
Mit der vierten Tagesetappe schließt sich der sehenswerte Kreis, den die Radtourer mit dem Uckermärkischen Radrundweg beschrieben haben. Die Route führt von Angermünde zunächst an das Ufer des Mündesees. Über Gut Kerkow erreichen die Pedalritter das NABU-Erlebniszentrum Blumberger Mühle, das an das Naturschutzgebiet „Blumberger Teiche“ anschließt. Die etwa 12 Hektar umfassende Naturerlebnislandschaft präsentiert Sumpfschildkröten in ihrem typischen Lebensraum, der sowohl aus Schilf und Gehölz als auch aus einer Sanddüne besteht. Moorgebiete überquert man auf einem Holzbohlenweg und erlebt speziell im Frühjahr unvergessliche Froschkonzerte. Kormorane, Fischadler, Reiher und Seeadler sind hier genauso heimisch wie viele andere Lebewesen. Die Fauna und Flora entlang der „Blumberger Teiche“ erkundet man anschließend am besten bei einer Rundfahrt mit einem der „Kremser“ (nur zu Veranstaltungen).
Malerische Seenlandschaften begleiten die Radtourer
Am langgestreckten Wolletzsee orientieren sich die Radtourer nach Westen und fahren durch das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Flüsse und kleine Seen charakterisieren weiterhin die Route, die nun Friedrichswalde am „Krummer See“ erreicht. Ein kleiner Abstecher bietet sich hier an, denn Krummer See, Großer und Kleiner Präßnicksee sowie der Rother See bilden eine interessante Wasserlinie mit wunderbarem Panorama in Richtung Poratzer Moränenlandschaft. Die Gemeinde Friedrichswalde liegt nördlich von Joachimsthal und gehört zum Barnimer Landkreis. Seit dem Jahr 2013 trägt sie auch auf den Ortsschildern den Titel „Holzschuhmacherdorf“ als Hommage an längst vergangene Handwerkszeiten. Heute wird jene Tradition, die damals erfolglos von Friedrich II. untersagt wurde, in der dem Pfarrhof angeschlossenen historischen Holzschuhmacher-Werkstatt weitergeführt.
Der „Wasserweg“ nach Templin
Die letzten 20 Kilometer auf dem Uckermärkischen Radrundweg führen nun noch einmal durch von Seen und Flüssen gekennzeichneten Moränenlandschaften und Naturschutzgebiete. Nördlich des Radweges liegen das Naturschutzgebiet Winkel und – einen Katzensprung entfernt – die Gemeinde Temmen-Ringenwalde am Rande der Endmoränenlandschaft Ringenwalde. Lübelowsee, Libbesickesee und Stabesee schließen sich an. Ein buchstäblich großes Highlight führt dann nach Templin. Dabei handelt es sich um den 300 Hektar großen und wie ein Fluss erscheinenden Lübbesee. Er zieht sich entlang markanter Felsen, Weiden-, Wald- und Wiesenlandschaften und verbindet etwa die Ahlimbsmühle, Petersdorf, Ahrensdorf und Postheim mit Templin. Und in Templin endet schließlich der Uckermärkische Radrundweg nach abwechslungsreichen und interessanten mehr als 260 Kilometern.
49,6 km
296 m
282 m
86 m
40 m
4:22 h
leicht
Ring
(N 53° 0' 55.638" | O 13° 59' 58.110" )
Templin
Prenzlauer Allee 2
(N 53° 7' 14.498" | O 13° 30' 16.542" )
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