Schon ein Jahr nach seiner Eröffnung wurde der RuhrtalRadweg zur „Radroute des Jahres in NRW“ ernannt, dies nicht ohne Grund: Folgt man dem Radweg, überquert man die Ruhr ganze 36 Mal. Naturnahe Strecken (etwa von Winterberg nach Bestwig oder von Schwerte nach Mühlheim) wechseln sich mit Abstechern in die Städte ab, wo Museen, Industriedenkmäler, Schlösser, Musicals und zahlreiche andere Events die Radler erwarten. Daher fällt es bestimmt oft schwer, bereits am nächsten Tag weiterzuziehen und die nächste Etappe des gut beschilderten RuhrtalRadweges in Angriff zu nehmen. Schade wäre es allerdings, würde man z.B. Orte wie Bestwig, Meschede, Menden, Schwerte, Witten oder Oberhausen verpassen, da diese charakteristisch für die Route sind.
Denn der RuhrtalRadweg beschert Ihnen eine eindrucksvolle Mischung aus Natur und Sehenswertem. Damit beginnt er bereits in Winterberg, der Hochburg des sauerländischen Skisportes. Im Winter verwandelt sich nämlich die waldreiche und wunderschöne Mittelgebirgslandschaft in den Dreh- und Angelpunkt von Abfahrtsläufern und Langlauf-Enthusiasten. In schneefreien Monaten lockt Winterberg Mountainbiker mit Downhill-Spuren aller Schwierigkeitsgrade und die Bike Arena Sauerland mit insgesamt 1.700 Streckenkilometern. Einen großartigen Kontrast zu „Natur pur“ liefert das urbane Ruhrgebiet mit seinem einzigartigen Kaleidoskop von Fluss-Schifffahrt und Industriekultur. Barrierefreie Tourenabschnitte schenken außerdem Radfahrern mit Handicap die Möglichkeit, diese schöne Landschaft ebenfalls für sich zu entdecken.
Der RuhrtalRadweg ist in 5 (Tages) Etappen eingeteilt, kann aber auch individuell je nach persönlicher Anforderung geplant werden. Der Einstieg ist überall möglich, ebenso die Fahrtrichtung. Alle Etappen mit Wegbeschreibung, Streckenverlauf, Höhenprofil und kostenlosen GPS-Tracks in dem Format *.ovl (TOP50), *.gpx (Garmin) sowie Unterkünfte entlang der Route. Viel Spass beim radeln auf dem RuhrtalRadweg.