Bei den vier Etappen handelt es sich um tägliche Routen von etwa 30 bis 45 Kilometern. Somit ist es durchaus möglich, in vier Tagen den Hunsrück-Radweg zu genießen. Allerdings ist die Gegend, durch die die Reise führt, so eindrucksvoll, dass man leicht in Versuchung gerät, ein oder zwei Tage an einem dieser schönen Orte verweilen zu wollen. So startet die erste Etappe beispielsweise in Saarburg und führt zunächst hoch und durch malerische Weinberge, dann, nach einem etwas steileren Tourabschnitt, ins Ruwertal hinab. Das Tagesziel ist Kell am See, sehr malerisch gelegen zwischen dem Osburger und Schwarzwälder Hochwald und unmittelbar am Keller Stausee. Am zweiten Tag ist die Etappe etwa 45 Kilometer lang. Von Kell am See fährt man durch den Staatsforst in Richtung Erbeskopf, der mit 816 Metern höchsten Erhebung in Rheinland-Pfalz und sicherlich eine wunderbare Gelegenheit, den atemberaubenden Ausblick zu genießen, bevor man mit einer eindrucksvollen Talfahrt Richtung Morbach die Tagesetappe beendet.
Der dritte Tag steht mit seinen ebenfalls etwa 45 Kilometern ganz im Zeichen der Hunsrückhöhen, denn die Radtour führt nördlich des Idar- und Soonwaldes zum Hauptkamm des Hunsrückgebirges. Dabei entdeckt man romantische Bäche und hübsche Ortschaften wie Morbach, Kirchberg und schließlich Simmern. Am vierten Tag (ca. 35km) genießt man noch einmal die großartigen Ausblicke, die die Hunsrückhöhen bieten, bevor die Rheinabfahrt startet, die durch das Oberes Mittelrheintal (UNESCO-Welterbe) nach Bacharach führt und dort endet.
Der Hunsrück-Radweg ist in 4 (Tages) Etappen eingeteilt, kann aber auch individuell je nach persönlicher Anforderung geplant werden. Der Einstieg ist überall möglich, ebenso die Fahrtrichtung. Alle Etappen mit Wegbeschreibung, Streckenverlauf, Höhenprofil und kostenlosen GPS-Tracks im *.gpx (Garmin) Format sowie Unterkünfte entlang der Route. Viel Spass beim radeln auf dem Hunsrück-Radweg .