Wer sich für die Geschichte der Region und etwa für die Erdölförderung interessiert, hat auf der fünften Etappe die Möglichkeit, die eigentliche Streckenführung zu verlassen und etwas weiter südlich die ehemaligen Bohrungsstellen zu besichtigen. Dies ist etwa in Nienhagen oder auch in Suderbruch möglich. Folgen Radfahrer dem Aller-Radweg weiter in Richtung Westen, wechseln sich idyllische Flusslandschaften und historische Gebäude ab, die einen Einblick in das Leben in der Region bieten. Auch hier gibt es natürlich immer wieder Gelegenheiten, vom Sattel abzusteigen und einzukehren, was die Radfahrer sicherlich gern in Anspruch nehmen: Immerhin ist die fünfte Etappe des Aller-Radwegs gute 50 Kilometer lang.
Der Radweg kreuzt etwa nach der Hälfte der fünften Etappe die B209. Wieder bieten sich Radfahrern eindrucksvolle Landschaften am Flussufer, die aus einer anderen Zeit zu stammen scheinen. Teils gut erhaltene Fachwerkhäuser auf dem Weg verstärken diesen Eindruck - so mancher Radler wird sich in die Vergangenheit zurückversetzt fühlen, wenn er auf dem Aller-Radweg unterwegs ist. Auch in Verden, wo die Radfahrer schließlich ankommen, finden sich zahlreiche historische Gebäude wie beispielsweise der imposante Dom, der zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten zählt. Und hier endet nicht nur der fünfte Streckenabschnitt, sondern nach knappen 330 km auch der Aller-Radweg selbst. Auf dem Weg haben Radfahrer viele Eindrücke bekommen, die sie sicherlich noch lange begleiten und die Erinnerungen an den Aller-Radweg lebendig halten werden.