Oder-Spree-Tour Etappe 5
Kurz, knackig und unglaublich schön
Nur etwa 35 Kilometer umfasst die 5. Tagesetappe der Oder-Spree-Tour. Wer am Vorabend noch keine Zeit hatte, die Seele bei erholsamen Anwendungen in der Saarow-Therme baumeln zu lassen, sollte dies unbedingt noch nachholen, bevor die Reise losgeht und nach Erkner führt. Heute stehen u.a. der Fürstenwalder Stadtforst und der Naturpark Dahme-Heideseen auf dem möglichen Zwischenstopp-Programm. Außerdem treffen die Radtourer erneut auf den Oder-Spree-Kanal und die Spree.
Historisches inmitten der Natur
Von Bad Saarow geht es über Kolpin nach Markgrafpieske. Der Ort, von dem man annimmt, dass er älter als 1.000 Jahre ist, gehört zur Gemeinde Spreenhagen.
Er ist von Wäldern umgeben und bietet wunderbar entspanntes Ambiente inmitten großartiger Natur: Die Rauener Berge erscheinen in greifbarer Nähe, und im Süden liegen der Lebbiner See und das Rieploser Fließ. Im Ort stehen eine Friedenseiche, die man auf 1813 zurückdatiert, sowie eine Kirche aus der Zeit um 1897. Radtourer, die faszinierende Naturschutzgebiete lieben, sollten einen Tag länger einplanen, um den Naturpark Dahme-Heideseen in all seiner Schönheit zu entdecken. Er hat eine Fläche von fast 600 km², die sich auf zahllose Seen und Waldgebiete verteilt. Zum Naturpark zählt die Teupitz-Köriser-Seenkette, die – aufgrund ihrer Nähe zu Berlin – auch als ausgezeichnetes Wassersportrevier genutzt wird.
Tagesetappenziel Erkner
Mit Schwung geht es durch die Spree-Auen nach Erkner. In der Kleinstadt am Rande von Berlin endet die fünfte Etappe der Oder-Spree-Tour. Die idyllische Umgebung bilden der Flakensee, der Dämeritzsee, die Mündung der Löcknitz und die Spreearme. Historische Bauwerke im Ort tun ihr Übriges, damit die Radtourer in wohltuender Umgebung entspannen und sich am schönen Anblick erfreuen können. Erstmals erwähnt wurde Erkner im Jahr 1579. Damals handelte es sich lediglich um das Wohnhaus eines Fischers. Daraus entstand in den nächsten 150 Jahren eine kleine Fischersiedlung mit nur sieben Häusern. Erst als 1712 eine Poststation eingerichtet wurde und damit die Verbindung zwischen Frankfurt/ Oder und Berlin zustande kam, siedelten sich immer mehr Menschen im Ort an. Doch bis heute konnte man das beschauliche Flair beibehalten. Sehenswert sind das Heimatmuseum und das Gerhart-Hauptmann-Museum, das sich in der Villa Lassen befindet.
35,1 km
263 m
270 m
87 m
32 m
3,5 h
leicht
Seestraße 49
(N 52° 17' 27.2" | O 14° 2' 42.2" )
Erkner
Friedrichstraße 30
(N 52° 25' 10.8" | O 13° 45' 16.2" )
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